Im Rahmen des Neujahrsempfangs der SPD- Bürgermeisterkandidatin, Frau Ruth Barthels, am 27. Januar 2008 im Pflanzenhof Stahnsdorf, wurde der Kontakt mit der Bürgerinitiative Beethovenwäldchen weiter vertieft. Frau Barthels bekräftigte erneut ihr Engagement für den Erhalt des Beethovenwäldchens und zeigt somit, dass sie die Befindlichkeiten Stahnsdorfer Bürger tatsächlich ernst nimmt!

Mit der folgenden Pressemitteilung erläutert die Sprecherin der Bürgerinitiative Beethovenwäldchen objektiv anhand von Tatsachen das Verhältnis der Bürgermeisterkandidat(inn)en zum Beethovenwäldchen.

Im Gegensatz dazu scheint Herr Enser der parteilosen Ute Stelter, die sich von der CDU Stahnsdorfs als Bürgermeisterkandidatin aufstellen ließ, in Sachen erfolgreicher Kandidatur nicht viel zuzutrauen. Wie sonst lässt es sich erklären, dass er Finanzrücklagen in Millionenhöhe als "Festgelt" anlegen lässt und somit Frau Stelter, im Falle einer erfolgreichen Kandidatur, wenig finanziellen Handlungsspielraum "vererbt"? Einzelheiten sind hier nachzulesen.

Ein neues "Gerücht" macht die Runde! Nachdem sich in einem persönlichen Telefonat mit dem Vorsitzenden der CDU Stahnsdorfs, Herrn Peter Weiß, die Zeitungsmeldung, die CDU habe sich auf den Erhalt des Beethovenwäldchens festgelegt, als Falschmeldung herausstellte, gibt es nun wieder ein ähnlich lautendes Gerücht aus "erster Hand"! Hierzu kam heute folgende Mail der Sprecherin unserer Bürgerinitiative:

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"Hallo liebe Mitstreiter!
So wie es die Spatzen von den Dächern zwitschern, soll morgen in der Bauausschusssitzung um 18:15 Uhr in der Gemeindeverwaltung die CDU-Fraktion Änderungsanträge zum FNP-Vorentwurf stellen. Angeblich soll darunter auch das Beethovenwäldchen fallen, das nun entgegen der ursprünglichen Meinung der CDU als Waldfläche komplett erhalten werden soll! Das wäre dann sicher den anstehenden Wahlen, dem öffentlichen Druck und vielleicht auch den Eingaben im Beteiligungsverfahren zum FNP-Vorentwurf zu danken. Wenn Ihr morgen Zeit habt, laßt es Euch nicht nehmen und kommt mit zur Ausschusssitzung! Zeigt den "Vertretern" dass wir noch da sind -gestärkt wie eh und jeh! Sie findet wie gesagt morgen um 18:15 Uhr in der Gemeindeverwaltung statt.

Liebe Grüße
Britta Engelmann-Hübner "

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Also, was nutzen uns "Gerüchte" und Lippenbekenntnisse aus der Zeitung? Gehen wir hin und sehen nach, ob an dem "Gerücht" etwas dran ist ;-))

!!!!! Taten zählen mehr als Worte !!!!!

"Ob ich alles weiß was wir wissen, weiß ich auch nicht!" Aber auch Frau Stelter hat endlich ein Gesicht:

Fair geht vor: Was die Stahnsdorfer CDU meint, uns wissen zu lassen, wurde hier veröffentlicht. Es ist wenig, sehr wenig! DAS reicht nicht! Und Lippenbekenntnisse "pro Beethovenwäldchen" reichen schon mal gar nicht! Fakten müssen her, noch vor der Bürgermeisterwahl und der Wahl der Stahnsdorfer Gemeindevertretung im Herbst 2008!

Auch etliche Wochen nach der öffentlichen Beteiligung zum Vorentwurf des Flächennutzungsplans hat die Gemeinde Stahnsdorf noch immer keine Informationen über die Zahl und den Inhalt von Eingaben bekannt gemacht! Ein "Schelm" wer Böses dabei denkt! Es liegen Informationen vor, wonach zirka 500 Eingaben Stahnsdorfer Bürger(innen) eingegangen sind, die Änderungen fordern! Die Gemeindeverwaltung ist aufgefordert, hier endlich für Transparenz zu sorgen!!

Aufgrund der sich förmlich überschlagenden Ereignisse, ist für Mitte Februar ein BI-Treffen geplant. Näheres dazu wird zeitnah hier veröffentlicht.

Nachtrag/Eilmeldung
(Aktualisierung/Richtigstellung vom 06.02.08)

Für alle, die gestern auf der Sitzung des Bau-, Verkehrs- und Umweltausschusses nicht dabei sein konnten: Es gab keine Anträge, aber veränderte Darstellungen u.a. zum Beethovenwäldchen im Vorentwurf des Flächennutzungsplanes. Die Änderung zum Beethovenwäldchen sieht vor, dieses wieder in Gänze als Grünfläche auszuweisen. Genau genommen hat das Planungsbüro im Auftrag der Gemeinde auf Grundlage des Standes der ersten Auswertungen zur Beteiligung im FNP-Vorentwurfsverfahren eine veränderte Darstellung des Beethovenwäldchens im FNP-Vorentwurf ( unter Tagesordnungspunkt: ohne Beschlußvorlage ) vorgelegt.

Diese Änderung erfolgte, weil im Rahmen der Beteiligung der "Träger öffentlicher Belange" herausgestellt wurde, dass eine Teilbebauung eine zu kleine Restwaldfläche hervorrufen würde. Diese kleine Restwaldfläche wäre dann nicht mehr bewirtschaftbar. Aus diesem Grund gibt es nun nur die zwei Varianten: Kompletterhalt oder Komplettbebauung!

Der Komplettbebauung schließt sich die Verwaltung aber nicht an - daher die Veränderung!!! Dennoch - solange sich in der Gemeindevertretung keine Mehrheit dafür ausgesprochen hat,  hat die jetzige Initiative der Verwaltung keinen dauerhaften Bestand!

An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an alle engagierten Stahnsdorfer Bürgerinnen und Bürger, die sich durch entsprechende Eingaben für den Erhalt der innerörtlichen Grünflächen und des Beethovenwäldchens eingesetzt haben. Für unsere Bürgerinitiative ist das ein positives Signal und ein wichtiger Schritt in Richtung Erhalt des Beethovenwäldchens!!!

Leider gibt es auch eine schlechte Nachricht: Die bisherige Auswertung der Beteiligung im FNP-Vorentwurfsverfahren führte bezüglich Annawald nicht zum gewünschten Erfolg, eine Bebauung ist dort nach wie vor geplant. Die Vertreter der Planungsfirma mussten in der Diskussion allerdings zugeben, dass es letztlich eine politische Entscheidung ist. Vor dem Hintergrund der anstehenden Wahlen, ist der Erhalt des Annawäldchens also noch nicht verloren!!

Also sind alle aufgefordert weiter zu kämpfen und vor allem unsere Mitstreiter vom Annawäldchen zu unterstützen, die für ihr Wäldchen die Komplettbebauung angesagt bekommen haben!!!!!!!!!!!!! Wir sollten uns solidarisch auch für sie und diesen Wald einsetzen!!!!!!!!!!

!!Bleibt wachsam und wiegt euch nicht in falscher Sicherheit!!